ACIG

Der Chirurgieführer 2025 SURGICAL GUIDE

2 kohler-med.de 100% MADE IN GERMANY DIN EN ISO 13485:2021 | 93/42/ EEC LAPARASCOPY LAMINECTOMY SPINE SURGERY CARDIOVASCULAR ARTHROSCOPY UROLOGY ENDOSCOPES BIOPSY ENT DENTAL PLASTIC SURGERY ELECTROSURGERY ORTHOPEDICS VETERINARY DEVELOPMENT CNC-MILLING CNC-TURNING PROTOTYPING NEW: 3D METAL PRINTING BAK Kohler Medical KG Siemensring 15 +49 7467 9493-0 78579 Neuhausen ob Eck info@kohler-med.de Additive Manufacturing of Medical Instruments from Small Batch up to High Volume 3D Metal Printing!

1 INHALTSVERZEICHNIS SEITE Table of contents page Impressum / Wichtige Hinweise 6 / 7 Vorworte 8 / 9 BERICHT: Zwischen Herausforderung und Innovation – Die Zukunft der Osteosynthese und der Hersteller chirurgischer Instrumente 10-16 PRODUKTE-STICHWORTVERZEICHNIS 47-63 Important Note 17 Foreword 18 / 19 REPORT: Spanning challenge and innovation – The future of osteosynthesis and manufacturers of surgical instruments 20-26 PRODUCT Index 47-63 Indications importantes 27 Préambule 28 / 29 RAPPORT: Entre défi et innovation : l‘avenir de l‘ostéosynthèse et le fabricant d‘instruments chirurgicaux 30-36 INDEX DE PRODUITS 47-63 Indicaciones importantes 37 Prólogo 38 / 39 INFORMES: Entre el desafío y la innovación: El futuro de la osteosíntesis y los fabricantes de instrumentos quirúrgicos 40-46 ÌNDICE DE PRODUCTOS 47-63 FIRMEN-INFORMATIONEN | Companies profiles 65-245 FACHMESSE-INFORMATIONEN | Informations of trade fairs 246-251 FREIZEIT, HOTELS, RESTAURANTS | Leisure Time, hotels, restaurants 254-269 FREILICHTMUSEUM NEUHAUSEN OB ECK 270-277 ALPHABETISCHES ADRESSENVERZEICHNIS | 279-290 Alphabetical index of addresses STADTPLAN TUTTLINGEN / GEBIETSPLAN | Umschl. hinten Town map of Tuttlingen / district map inside back cover ESPAÑOL FRANÇAIS ENGLISH DEUTSCH

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Ständige Ausstellung von Chirurgie-Instrumenten und Geräten A permanent display of surgical instruments and medical appliances ÖFFNUNGSZEITEN Mo-Do 09.00 - 12.00 Uhr 15.00 - 18.00 Uhr Fr 09.00 - 12.00 Uhr und nach Vereinbarung OPENING HOURS Mon-Thur 09.00 - 12.00 a.m. 03.00 - 06.00 p.m. Fri 09.00 - 12.00 a.m. and as arranged by appointment In Grubenäcker 6 D-78532 Tuttlingen Fon: 0 74 61 / 81 93 info@acig.de www.acig.de Wir freuen uns auf Ihren Besuch! We are looking forward to your visit! 3

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Ständige Ausstellung von Chirurgie-Instrumenten und Geräten A permanent display of surgical instruments and medical appliances Unsere Ausstellung auch virtuell in 3D! Unsere komplette Ausstellung können Sie jetzt auch virtuell besuchen und in einer praktischen 3D-Ansicht nach Belieben durchstöbern. Schauen Sie doch einfach mal vorbei unter www.acig.de • • • • • • • • • • • • • • • • • Our exhibition is also virtual in 3D! You can visit our complete exhibition virtually and browse through it in a practical 3D view whenever you like. Just have a look at www.acig.de 5

6 DEUTSCH HERAUSGEBER ACIG · Ausstellung von Chirurgie-Instrumenten und Geräten Bernd Müller e.K. In Grubenäcker 6 · 78532 Tuttlingen Telefon: 0 74 61 / 81 93 E-mail: info@acig.de · Internet: www.acig.de DRUCK merkt · druck und medien e.K. Robert-Bosch-Straße 6/2 · 78549 Spaichingen Telefon: 0 74 24.51 57 · Fax: 0 74 24.50 15 30 info@merkt-druckmedien.de · www.merkt-druckmedien.de Für die Gestaltung der Titelseite danken wir der Firma Reger GmbH, Villingendorf Dieser Chirurgieführer ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere der Übersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Wiedergabe auf photomechanischem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten.

DEUTSCH 7 Wichtige Hinweise Der Chirurgieführer-Service für Sie! Hier ist der Schlüssel zum Erfolg! Denn gewußt wie – Sie mit diesem Nachschlagewerk richtig arbeiten – heißt alle Möglichkeiten ausnutzen, die Ihnen der Chirurgieführer bietet. Nehmen Sie sich deshalb unbedingt die Zeit, diese Seite zu lesen. Es lohnt sich! Produkte-Stichwortverzeichnis – Seiten 47-63 Mit Hilfe des Produkte-Stichwortverzeichnisses können Sie geeignete Lieferanten für alle angebotenen Produkte finden. Bitte beachten Sie: Die meisten Firmen bieten laut diesem Verzeichnis viele verschiedene Produkte an. Zögern Sie also nicht, eine aufgeführte Firma wegen eines bestimmten Produktes anzuschreiben, auch wenn die Anzeige ein ganz anderes Produkt zeigt. Alphabetisches Adressenverzeichnis – Seiten 279-290 Hier stehen in alphabetischer Ordnung alle Firmen, die ihre Produkte in diesem Chirurgieführer präsentieren. Zu jeder Firma finden Sie die komplette Anschrift, Telefon-, Fax-Nummer sowie Internetadresse + E-Mail und Seitenzahl der betreffenden Firma bzw. Anzeige. Stadt- und Gebietsplan Auf der hinteren Umschlagseite finden Sie einen Stadtplan Tuttlingen plus einen Gebietsplan als Hilfe für Sie, die Insertions-Firmen für einen Besuch ausfindig zu machen. Die Standorte der ACIG-Ausstellerfirmen sind zusätzlich alphabetisch aufgelistet und, mit Nummern versehen, in den Plänen markiert.

DEUTSCH 8 VORWORT – LANDRAT Unser Landkreis hat viel zu bieten: Von Aldingen bis Wurmlingen finden Sie auf 734 km² eine einzigartige Naturlandschaft – von den südwestlichen Ausläufer der Schwäbischen Alb, Teilen der Baar, die schon zum Schwarzwald hinweisen, bis hin zum Tal der jungen Donau. Die 35 Gemeinden im Landkreis Tuttlingen zeichnen sich durch vielfältige Angebote in Bildung, Kultur sowie Freizeit aus und bieten den rund 142.000 Einwohnern jede Menge Lebensqualität. Eine der großen Stärken unseres Landkreises ist darüber hinaus die heimische Wirtschaft und enorme Industriedichte. Schaffenskraft und Innovationsgeist sowie unermüdliches Engagement unserer Unternehmerinnen und Unternehmer, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben den Landkreis Tuttlingen in ein attraktives und blühendes Wirtschaftsgebiet mit hoher Dynamik und Innovationsfähigkeit verwandelt. Immer wieder nehmen die bei uns ansässigen und weltweit bekannten Unternehmen Spitzenpositionen im internationalen Wettbewerb und Vorreiterrollen in der Entwicklung neuer, innovativer Produkte ein. Als Herzstück der Industrie im Landkreis Tuttlingen gilt die Medizintechnik. Mit dem eisenverarbeitenden Handwerk wurde bereits vor über 300 Jahren der Grundstein für die Entwicklung dieser Branche gelegt. Vor rund 150 Jahren gründeten sich die ersten Messerschmieden und chirurgischen Instrumentenmacher und bereiteten damit den Weg in Richtung „Weltzentrum der Medizintechnik“ vor. Durch Erfinderreichtum und Fleiß haben sich viele Ein-Mann-Betriebe in Weltfirmen und Marktführer im Bereich der modernen Medizintechnik verwandelt. Heute ist das Cluster Medizintechnik im Landkreis Tuttlingen mit weit über 400 Betrieben eines der größten Cluster dieser Branche in ganz Deutschland – und damit das Aushängeschild unserer heimischen Wirtschaft. Die Medizintechnikbranche ist der größte Arbeitgeber in unserem Landkreis. Große Namen, aber auch viele kleine und mittlere Betriebe bieten über 10.000 Menschen in unserer Region sichere Arbeitsplätze und damit Lebensperspektiven. Die Medizintechnikbranche ist aber nicht nur für unsere Wirtschaftskraft von herausragender Bedeutung. Sie sorgt vor allem auch dafür, dass die Menschen in unserem Land und auf der ganzen Welt optimal medizinisch behandelt werden können. Medizintechnik rettet Menschenleben! Ich freue mich, dass die Firma ACIG in Tuttlingen jedes Jahr eine attraktive Ausstellung präsentiert, die einen umfassenden Überblick über die Chirurgiebranche im Landkreis Tuttlingen bietet. Die Neuauflage des Chirurgieführers enthält eine Übersicht der Betriebe und hilft damit vor allem ortsfremden Kunden, sich in dieser beispiellosen Vielfalt zurechtzufinden. Stefan Bär, Landrat

DEUTSCH 9 VORWORT Sehr geehrte Damen und Herren, lieber Leser des Chirurgieführers 2025, in dieser neuen Ausgabe präsentieren wieder ca. 200 Hersteller- und Handelsfirmen sowie Dienstleistungs- und Zulieferbetriebe für die Medizintechnik ihre vielfältigen Produkte und kompetenten Leistungen. Die Kombination von unserem Chirurgieführer mit unserer Medizintechnischen Dauerausstellung in Tuttlingen bietet Ihnen ein enorm effizientes Instrument zur Erschließung von neuen bzw. alternativen Bezugsquellen für Ihren Einkauf. Natürlich finden Sie all diese Informationen auch auf unserer umfassenden Homepage www.acig.de. Dort können Sie auch unsere Ausstellung virtuell besuchen. Auch in diesem Jahr sind wir wieder, zusammen mit drei weiteren Herstellern aus unserer Region, auf der MEDICA in Düsseldorf vom 11. bis 14. November 2024 vertreten. Nachdem wir die letzten Jahre etwas unglücklich neben der Außenwand der Halle 10, und damit sehr abseits platziert waren, wurde uns dieses Jahr erfreulicherweise ein neuer Standort in der Mitte der Halle, an stark frequentierten Gängen zugesprochen. So freuen wir uns sehr, wenn Sie uns auf unserem Stand F 55 in Halle 10 besuchen. Wir waren sehr erfreut – und positiv überrascht – von einer Informationsveranstaltung der Landesinnung Chirurgiemechanik im Juli dieses Jahres: Die Landesinnung hat sich 2024 völlig neu aufgestellt und bietet künftig seinen Mitgliedern noch mehr frische und spannende Leistungen in den Bereichen Fortbildung, Netzwerken, Mitarbeitergewinnung und internationaler Vermarktung. Die ACIG unterstützt künftig sehr gern und bestens motiviert diese für unseren Wirtschaftsraum so bedeutenden Themen und Ziele. Wir können Ihnen zur weiteren Informationsgewinnung den Besuch im Internet unter www.chirurgiemechanik.de sehr empfehlen! Wir möchten uns sehr herzlich bei unseren treuen Kunden bedanken, die mit ihren Inseraten wieder eine neue umfassende Ausgabe des Chirurgieführers ermöglicht haben. Unser Dank gilt auch besonders Herrn Landrat Bär, Herrn Dr. Sening von senetics healthcare group, der Stadtverwaltung Tuttlingen und allen weiteren Personen, die zur attraktiven Gestaltung dieses Buches beigetragen haben. Ihre ACIG, Bernd Müller

10 Zwischen Herausforderung und Innovation – Die Zukunft der Osteosynthese und der Hersteller chirurgischer Instrumente Wirtschaftliche und regulatorische Hürden erschweren Neuentwicklungen, doch die Einbringung neuartiger Technologien fördert enorme Fortschritte in der Chirurgie und steigert das Patientenwohl. Einleitung Die Medizintechnikbranche erlebt derzeit eine dynamische Phase, geprägt von Innovationen und technologischen Durchbrüchen. Insbesondere im Bereich der chirurgischen Instrumente und der Osteosynthese gibt es spannende Entwicklungen, die das Potenzial haben, die Patientenversorgung signifikant zu verbessern und die Arbeit von Chirurgen zu erleichtern. Die Medizintechnikbranche steht jedoch auch in vielen Bereichen vor tiefgreifenden Herausforderungen, die ökonomische und regulatorische Aspekte umfassen. Insbesondere Hersteller chirurgischer Instrumente und Osteosyntheseprodukte müssen sich einem stetig wachsenden und sich wandelnden Umfeld anpassen. Diese Einleitung beleuchtet die aktuellen Herausforderungen sowie die Zukunftsaussichten für diese Branche und bietet Einblicke in potenzielle Strategien, um diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen. 1. Wirtschaftliche Herausforderungen 1.1. Steigende Produktionskosten Die Herstellung von chirurgischen Instrumenten und Osteosyntheseprodukten ist geprägt von hohen Qualitätsanforderungen und präzisen Fertigungsprozessen. In den letzten Jahren sind die Produktionskosten stetig gestiegen, was auf mehrere Faktoren zurückzuführen ist: • Rohstoffpreise: Steigende Rohstoffpreise für hochwertige Metalle, die langlebig und biokompatibel sind. DEUTSCH Autor: Dr. Wolfgang Sening, CEO senetics healthcare group GmbH & Co. KG Hardtstraße 16, 91522 Ansbach Tel.: +49 981 9724 795-0 E-Mail: info@senetics.de Web: www.senetics.de

11 • Lohnkosten: Anstieg der Produktions- und Lohnkosten bei hohen Qualitätsstandards. • Technologische Anforderungen: Neue und verbesserte Technologien erfordern hohe Investitionen in die Maschinen und die Schulung von Fachkräften. 1.2. Marktfragmentierung und Wettbewerbsdruck Der Markt für chirurgische Instrumente und Osteosynthese ist stark fragmentiert und umfasst eine Vielzahl von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), sowie einige große Unternehmen. Diese Marktstruktur führt zu einem intensiven Wettbewerb, der durch folgende Faktoren geprägt ist: • Preiswettbewerb: Im Niedrigpreis-Segment erhöhen Hersteller aus kostengünstigen Produktionsländern den Preisdruck auf etablierte Unternehmen, die dadurch ihre Kostenstrukturen optimieren müssen. • Innovationsdruck: Der Druck, wettbewerbsfähig zu bleiben, erfordert hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung, was besonders kleinere Unternehmen belastet. 1.3. Globalisierung und Lieferketten Die Globalisierung hat die Lieferketten komplexer und anfälliger gemacht. Insbesondere in den letzten Jahren haben weitreichende globale Vorkommnisse gezeigt, wie empfindlich globale Liefernetzwerke sind. Für Hersteller chirurgischer Instrumente und der Osteosynthese sind folgende Aspekte von Bedeutung: • Zuverlässigkeit der Lieferketten: Die Sicherstellung einer kontinuierlichen Versorgung mit hochwertigen Rohmaterialien und Komponenten ist essenziell. Lieferengpässe können die Produktion verzögern und die Einhaltung von Lieferfristen gefährden. • Diversifizierung der Lieferanten: Um das Risiko von Abhängigkeiten zu minimieren, müssen Unternehmen ihre Lieferantenbasis diversifizieren. Dies erfordert jedoch zusätzliche Ressourcen für das Management und die Qualitätssicherung. 2. Regulatorische Herausforderungen 2.1. Verschärfung der Regulierungen Die regulatorischen Anforderungen an medizinische Produkte sind stark gestiegen, insbesondere durch die Einführung der Medical Device Regulation (MDR) in der EU, die sowohl die Zulassung neuer Produkte als auch die Überwachung bestehender verschärft hat. • Zulassungsverfahren: Die Anforderungen an die Dokumentation und Prüfung von Produkten wurden verschärft. Dies führt zu längeren und kostenintensiven Zulassungsverfahren, explizit für innovative Produkte. DEUTSCH

DEUTSCH 12 • K linische Bewertungen: Die Anforderungen an klinische Bewertungen sind gestiegen, was zusätzliche Studien und Nachweise erforderlich macht. Dies stellt vor allem für kleinere Unternehmen eine erhebliche Herausforderung dar. • Marktüberwachung: Es wird eine verstärkte Marktüberwachung durch die Hersteller verlangt, um die Sicherheit und Wirksamkeit der Produkte nach Markteinführung zu gewährleisten. Dies erfordert den Aufbau entsprechender Strukturen und Prozesse. 2.2. Internationale Harmonisierung der Regulierungen Für international agierende Unternehmen ist die Harmonisierung der regulatorischen Anforderungen von entscheidender Bedeutung. Die unterschiedlichen Anforderungen in verschiedenen Märkten, wie den USA, der EU und China, machen es schwierig, global einheitliche Produkte zu entwickeln und zu vermarkten. Dies führt zu: • Doppelarbeit: Unternehmen müssen ihre Produkte mehrfach testen und zertifizieren, um verschiedene regulatorische Anforderungen zu erfüllen, was Kosten erhöht und den Time-to-Market verlängert. • Compliance-Risiken: Das Risiko, regulatorische Vorgaben nicht vollständig zu erfüllen, kann besonders in stark regulierten Märkten wie der EU und den USA zu Rückrufen, Bußgeldern und Imageschäden führen. 3. Zukünftige Entwicklungen und Strategien 3.1. Digitalisierung und Industrie 4.0 Die Digitalisierung bietet Chancen und Herausforderungen für Hersteller chirurgischer Instrumente und der Osteosynthese. Industrie 4.0-Technologien können die Effizienz steigern und Produktionskosten senken: • Automatisierung: Durch den Einsatz von Robotern und Automatisierungstechnologien können Produktionsprozesse optimiert und Fehlerquoten reduziert werden. Dies senkt die Kosten und verbessert gleichzeitig die Produktqualität. • Datenanalyse: Die Nutzung von Big Data und Künstlicher Intelligenz (KI) ermöglicht eine präzisere Überwachung und Steuerung der Produktion sowie die frühzeitige Erkennung von Qualitätsproblemen. • Individualisierte Medizinprodukte: 3D-Druck und personalisierte Verfahren ermöglichen maßgeschneiderte Implantate und Instrumente, die spezifisch auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt sind.

DEUTSCH 13 3.2. Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft Die Anforderungen an die Nachhaltigkeit von Produkten steigen kontinuierlich. Hersteller müssen sich mit Themen wie Umweltverträglichkeit und Recyclingfähigkeit auseinandersetzen: • Materialauswahl: Die Auswahl umweltfreundlicher und recycelbarer Materialien wird zunehmend zu einem Wettbewerbsvorteil. Dies erfordert jedoch eine enge Zusammenarbeit mit Materialwissenschaftlern und Zulieferern. • Produktlebenszyklus: Die Entwicklung von Produkten mit einem längeren Lebenszyklus und die Förderung der Wiederverwendbarkeit sind zentrale Ansätze, um die Umweltbelastung zu reduzieren und gleichzeitig Kosten zu sparen. 3.3. Anpassung an regulatorische Entwicklungen Die Fähigkeit, sich schnell an neue regulatorische Anforderungen anzupassen, wird zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Unternehmen sollten folgende Strategien in Betracht ziehen: • Frühzeitige Einbindung von Experten: Die Zusammenarbeit mit externen Beratern und Experten kann helfen, frühzeitig auf Änderungen zu reagieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. • Investitionen in F&E: Unternehmen können sicherstellen, dass ihre Produkte den neuesten regulatorischen Anforderungen entsprechen und gleichzeitig innovative Lösungen bieten. • Globale Zertifizierungsstrategie: Eine umfassende und vorausschauende Zertifizierungsstrategie, die die unterschiedlichen Anforderungen in verschiedenen Märkten berücksichtigt, kann dazu beitragen, die Markteintrittsbarrieren zu reduzieren. 4. Neue Entwicklungen im Bereich chirurgischer Instrumente 4.1. Robotergestützte Chirurgiesysteme Robotergestützte Chirurgiesysteme haben sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt und bieten eine Präzision, die mit menschlicher Hand kaum zu erreichen ist. Diese Systeme ermöglichen minimalinvasive Eingriffe mit hoher Genauigkeit und verringern gleichzeitig das Risiko von Komplikationen. • Da Vinci-Chirurgiesystem: Eines der bekanntesten Systeme, das minimalinvasive Eingriffe durchführt und den Chirurgen durch eine verbesserte Visualisierung und Instrumentensteuerung unterstützt. • Mako Robotic-Arm Assisted Surgery: Speziell entwickelt für orthopädische Eingriffe, bietet das System eine präzise Vorbereitung und Durchführung von Operationen. • ExcelsiusGPS: Ein Navigationssystem, das Robotertechnologie und Bild-

DEUTSCH 14 gebung kombiniert, um die Platzierung von Instrumenten und Implantaten während der Wirbelsäulenchirurgie zu optimieren. 4.2. Intelligente chirurgische Instrumente Intelligente chirurgische Instrumente, ausgestattet mit Sensoren und KI, können Echtzeitdaten liefern und die Entscheidungsfindung des Chirurgen unterstützen. Diese Instrumente tragen zu einer verbesserten Präzision und Sicherheit während der Operationen bei. • HARMONIC® Ultracision: Ein Ultraschallskalpell, das Gewebe präzise schneiden und gleichzeitig Gefäße versiegeln kann, wodurch der Blutverlust minimiert wird. • Navio Surgical System: Ein KI-gesteuertes System, das bei Gelenkersatzoperationen die Planung und Durchführung optimiert, indem es präzise Bewegungen des Chirurgen analysiert und anpasst. • VITOM® 3D: Ein Visualisierungssystem, das hochauflösende 3D-Bilder für minimalinvasive Eingriffe liefert, um die Genauigkeit und die Ergebnisse zu verbessern. 4.3. 3D-gedruckte chirurgische Instrumente Der 3D-Druck hat die Entwicklung und Herstellung chirurgischer Instrumente revolutioniert. Die Instrumente sind kostengünstiger, können individuell angepasst und schnell produziert werden. • Patientenspezifische Instrumente: Für komplexe Eingriffe können individuell angepasste Instrumente, die genau auf die Anatomie des Patienten abgestimmt sind, gedruckt werden. • Schnell verfügbare Ersatzteile: In Notfällen oder abgelegenen Gebieten können chirurgische Instrumente vor Ort schnell gedruckt werden, was die Abhängigkeit von Lieferketten verringert. • Nachhaltige Produktion: 3D-Druck ermöglicht die Herstellung von Instrumenten aus biokompatiblen und umweltfreundlichen Materialien, die weniger Abfall produzieren. Chirurgische Instrumente im Einsatz in der Klinik

DEUTSCH 15 5. Neue Entwicklungen im Bereich der Osteosynthese 5.1. Biodegradierbare Osteosynthese-Materialien Die Entwicklung biologisch abbaubarer Materialien für Osteosynthese- implantate hat das Potenzial, die Notwendigkeit von Zweitoperationen zur Entfernung von Metallimplantaten zu reduzieren, da sich diese Materialien mit der Zeit im Körper rückstandslos abbauen. • Magnesiumbasierte Implantate: Diese Implantate bieten eine gute Biokompatibilität, weisen eine hohe Festigkeit auf und bauen sich mit der Zeit vollständig im Körper ab. • Polylactid (PLA)-Implantate: PLA ist ein bioresorbierbares Polymer, das in der Osteosynthese, besonders bei Kindern, eingesetzt wird, um die Knochenheilung zu unterstützen und das Knochenwachstum ohne spätere Implantatentfernung zu fördern. • Tricalciumphosphat (TCP) basierte Materialien: Diese Keramikimplantate fördern die Knochenneubildung und werden nach und nach durch körpereigenes Knochengewebe ersetzt. 5.2. Smart Osteosynthese-Systeme Smart Osteosynthese-Systeme integrieren Sensoren und drahtlose Kommunikationstechnologien im Körper, um den Heilungsprozess in Echtzeit zu überwachen. Diese Systeme bieten wertvolle Daten, die zur Optimierung der postoperativen Pflege und zur Vermeidung von Komplikationen genutzt werden können. • Intelligente Schrauben: Diese Schrauben sind mit Sensoren ausgestattet, die den Druck und die Belastung auf den Knochen in Echtzeit messen und an den behandelnden Arzt übertragen. • Telemetrie-Platten: Solche Platten sind mit integrierten Sensoren ausgestattet, die Daten zur Knochenheilung sammeln und drahtlos übermitteln, um den Heilungsfortschritt zu überwachen und um gegebenenfalls therapeutische Maßnahmen anzupassen. • Bioelektronische Implantate: Die Implantate senden elektrische Impulse aus, die den Knochenwachstumsprozess stimulieren und gleichzeitig den Heilungsverlauf überwachen. 5.3. Patientenspezifische Osteosynthese-Lösungen Im Bereich der Osteosynthese sind Produkte, die an die spezifische Anatomie des Patienten angepasst werden, nicht mehr wegzudenken. Diese maßgeschneiderten Lösungen verbessern die Passform und Stabilität der Implantate und reduzieren das Risiko von Komplikationen.

16 DEUTSCH • 3D-gedruckte Implantate: Basierend auf CT-Scans können Implantate individuell entworfen und gefertigt werden, was eine exakte Passform und bessere funktionelle Ergebnisse ermöglicht. • Virtuelle Operationsplanung: Der Eingriff kann im Vorfeld mithilfe von 3D-Modellen virtuell geplant werden, was die Präzision und das Ergebnis verbessern. • Custom-Made-Platten und -Schrauben: Diese werden individuell nach den Bedürfnissen und der Anatomie des Patienten gefertigt, um die Heilung zu beschleunigen und um postoperative Komplikationen verringern. Fazit Die Medizintechnikbranche erlebt durch neue Technologien wie Robotik, 3D-Druck und bioresorbierbare Materialien bedeutende Fortschritte. Diese Innovationen bieten Vorteile für die Patientenversorgung, gleichzeitig stehen Hersteller vor Herausforderungen, wie steigenden Kosten, verschärfte Regulierungen und starkem Wettbewerb. Simultan eröffnen technologische Entwicklungen und der Fokus aus Nachhaltigkeit neue Chancen. Zukunftsstrategien sollten sich auf Digitalisierung, Automatisierung, Anpassung an Regulierungen und Umweltschutz konzentrieren, um als Unternehmen langfristiges Wachstum zu sichern. Dr. Wolfgang Sening, CEO von senetics, bringt mit dieser Analyse die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven der Medizintechnikbranche auf den Punkt. Als erfahrener Branchenexperte zeigt er auf, wie Unternehmen durch innovative Ansätze und eine proaktive Anpassung an Marktbedingungen ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten können. Hauptsitz der senetics healthcare group GmbH & Co. KG in Ansbach

ENGLISH 17 Important Note The service provided by this Surgical Guide This is your key to success. When you know how to use this reference work effectively, you will be able to take full advantage of all the possibilities offered to you by this Surgical Guide. Time taken to read this page will be time well spent. Product index – Pages 47-63 With the help of the product index a suitable supplier can be found for any product offered. Please note that most of the companies in this Guide offer many different products. Do not hesitate therefore to contact a company about a certain product that may not be listed under its name. Alphabetical index of addresses – Pages 279-290 Here you will find in alphabetical order all companies presenting their products in this Surgical Guide. The complete address, telephone and fax number, world wide web + e-mail are given, together with the page number of their advertisement. Map of Tuttlingen and surrounding area Inside the back cover is a street plan of Tuttlingen and a map of the surrounding area, which will help you to find any of the listed companies when you pay them a visit. ACIG exhibitors are additionally listed in alphabetical order and given numbers which are shown on the map.

ENGLISH 18 FOREWORD Our district has a lot to offer: Over an area of 734 km² stretching from Aldingen to Wurmlingen, you will find a unique natural landscape, from the south-western foothills of the Swabian Mountains, parts of the Baar plateau that hint at what’s to come in the neighbouring Black Forest, right down to the Upper Danube Valley. The 35 municipalities in the Tuttlingen district are characterised by the wide variety of education, culture and leisure opportunities that are available, all of which contribute to the excellent quality of life enjoyed by the around 142,000 inhabitants. One of our district’s main strengths is also its home-grown economy and the enormous concentration of industrial activities. Creativity and an innovative spirit as well as the tireless dedication of our businessmen and women and our employees have helped to turn the district of Tuttlingen into an attractive and flourishing economic area with an exciting dynamic and a good capacity for innovation. Globally operating companies based in the district are increasingly maintaining leading positions in relation to international competition, and are playing pioneering roles in the development of new and innovative products. Right at the heart of the industrial activities in the Tuttlingen district is medical technology sector. With the district playing a key role in the iron-processing trade, the foundation stone for the development of this field was laid over 300 years ago. The first knife-maker’s workshop and surgical instrument makers were established around 150 years ago, thereby paving the way for Tuttlingen to become the “world centre of medical technology”. By an inventive spirit and plenty of hard work, many one-man operations have blossomed into global companies and market leaders in the field of modern medical technology. With well over 400 companies specialising in the field, the Tuttlingen district is one of the largest medical technology hubs in the whole of Germany, making this sector one of the best advertisements for our home-grown economy. The medical technology sector is the largest employer in our district. As well as the usual big names, a large number of small and medium-sized companies also provide secure jobs and therefore positive prospects for over 10,000 people within our region. But the medical technology sector is not only of extraordinary importance for our economy; it also helps ensure that people can be provided with top-quality medical treatment both here in our country and all over the world. Medical technology saves people’s lives! I am delighted that ACIG in Tuttlingen will be presenting an attractive exhibition each year to give a comprehensive overview of the surgery sector in the Tuttlingen district. This new edition of Surgical Guide features an overview of the different companies in the region, and is therefore aimed above all at helping customers who are not from the area navigate their way through the unparalleled variety of options. Stefan Bär, District Administrator

ENGLISH 19 FOREWORD Dear Sir or Madam, Dear Readers of the 2025 Surgical Guide, In this new edition, about 200 manufacturers and trading companies as well as service providers and suppliers of medical technology are once again presenting their diverse products and expert services. The combination of our surgical guide with our permanent medical technology exhibition in Tuttlingen offers you an enormously efficient instrument for opening up new or alternative sources of supply for your purchases. Naturally, you can also find all this information on our extensive homepage at www.acig.de. There, you can also visit our exhibition virtually. This year, too, we will be represented, together with three other manufacturers from our region, at the MEDICA in Düsseldorf from November 11 - 14, 2024. After being unluckily placed in an out-of-the-way location next to the external wall of Hall 10 in recent years, this year we are happy to be assigned a new location in the middle of the hall along highly frequented aisles. We are looking forward to seeing you at our booth F 55 in Hall 10. We were very happy – and pleasantly surprised – about an information event given by the Landesinnung Chirurgiemechanik (Engl.: National Guild of Surgical Mechanics) in July of this year: The national guild underwent a complete reorganization in 2024, and in the future will offer its members even more fresh and exciting services in the areas of continued education, networking, employee recruitment and international marketing. Henceforth, ACIG will happily support these issues and objectives, so important to our economic region, with high motivation. We highly recommend visiting the website www.chirurgiemechanik.de for further information. We would like to express our sincere thanks to our loyal customers, whose advertisements have once again made possible a new comprehensive edition of the Surgical Guide. We would also like to express our special thanks to the District Administrator Mr. Bär, Dr. Sening of senetics healthcare group, the Tuttlingen City Council and all other persons who have contributed to the attractive design of this book. Yours sincerely, ACIG, Bernd Müller

20 Spanning challenge and innovation – The future of osteosynthesis and manufacturers of surgical instruments Economic and regulatory hurdles hinder innovation, but the introduction of novel technologies promotes incredible progress in surgery and improves patient well-being. Introduction The medical technology industry is currently experiencing a dynamic era blessed with innovations and technological breakthroughs. In the field of surgical instruments and osteosynthesis in particular, exciting developments harbor the potential to significantly improve patient care and facilitate the work of surgeons. At the same time, the medical technology industry is also facing profound challenges in numerous areas, particularly with regard to costs and regulatory aspects. Manufacturers of surgical instruments and osteosynthesis products need to adapt to a constantly growing and changing environment. This overview highlights the current challenges and future prospects for this industry and provides insights into potential strategies for successfully addressing these challenges. 1. Economic challenges 1.1. Rising production costs The manufacture of surgical instruments and osteosynthesis products is characterized by high quality standards and precise manufacturing processes. In recent years, production costs have increased steadily due to several factors: • Raw material prices: Rising raw material prices for high-quality metals that are durable and biocompatible. ENGLISH Author: Dr. Wolfgang Sening, CEO senetics healthcare group GmbH & Co. KG Hardtstraße 16, 91522 Ansbach, Germany Tel.: +49 981 9724 795-0 E-Mail: info@senetics.de Web: www.senetics.de

ENGLISH 21 • Labor costs: Rising production and labor costs due to high quality standards. • Technological requirements: New and improved technologies require major investments in machinery and in the training of skilled employees. 1.2. Market fragmentation and competitive pressure The market for surgical instruments and osteosynthesis is highly fragmented and includes a large number of small and medium-sized enterprises (SMEs), along with a few large companies. This market structure has resulted in intense competition defined by the following factors: • Price competition: In the low-price segment, manufacturers from low-cost production countries are increasing the price pressure on established companies, which have then been forced to optimize their cost structures. • Pressure to innovate: The pressure to remain competitive requires high investments in research and development, which is particularly burdensome for smaller companies. 1.3. Globalization and supply chains Globalization has made supply chains more complex and vulnerable. Particularly in recent years, apparently distant events have shown just how sensitive global supply networks are. The following aspects are of importance for manufacturers of surgical instruments and osteosynthesis: • Reliability of supply chains: Ensuring a continuous supply of high-quality raw materials and components is essential. Delivery bottlenecks can delay production and jeopardize compliance with delivery deadlines. • Diversification of suppliers: To minimize the risks of being dependent on a particular supplier, companies are having to diversify their supplier base. However, this requires additional resources for management and quality assurance. 2. Regulatory challenges 2.1. Tightening of regulations The regulatory requirements for medical devices have significantly expanded, particularly with the introduction of the Medical Device Regulation (MDR) in the EU, which has made the process of both approving new products and monitoring existing ones more stringent. • A pproval procedure: The requirements for documentation and testing of products have become stricter. This has resulted in longer and more costly approval procedures, especially for innovative products. • Clinical assessments: The requirements for clinical assessments have in-

22 creased, requiring additional studies and evidence. This represents a significant challenge, especially for smaller companies. • Post-marketing surveillance: Increased post-marketing surveillance and vigilance by manufacturers is now required to ensure the safety and efficacy of products after they are launched on the market. This has made it necessary to develop corresponding structures and processes. 2.2. International harmonization of regulations For internationally operating companies, the harmonization of regulatory requirements is of crucial importance. The varying requirements in different markets, such as the US, the EU, and China, is making it difficult to develop and market globally uniform products. This has resulted in: • Duplication of tasks: Companies need to test and certify their products multiple times to meet different regulatory requirements, which increases costs and extends the time to market. • The risk of not fully complying with regulatory requirements can lead to recalls, fines, and damage to a company’s reputation, particularly in heavily regulated markets such as the EU and the US. 3. Future developments and strategies 3.1. Digitalization and Industry 4.0 Digitalization both offers opportunities and poses challenges to manufacturers of surgical instruments and osteosynthesis. Industry 4.0 technologies can increase efficiency and reduce production costs: • Automation: Using robots and automation technologies can optimize production processes and reduce error rates. This reduces costs while improving product quality. • Data analysis: The use of big data and artificial intelligence (AI) is enabling more precise monitoring and control of production as well as the early detection of quality problems. • Individualized medical devices: 3D printing and personalized procedures make it possible to manufacture customized implants and instruments that are specifically tailored to patient needs. 3.2. Sustainability and circular economy Requirements for the sustainability of products are continuously increasing. Manufacturers now have to grapple with issues such as environmental compatibility and recyclability: • Material selection: Choosing environmentally friendly and recyclable materials is increasingly proving to be a competitive advantage. However, this ENGLISH

ENGLISH 23 requires close cooperation between materials scientists and suppliers. • Product life cycle: Developing products with a longer life cycle and promoting reusability are key approaches to reducing environmental impact while saving costs. 3.3. Adaptation to regulatory developments The ability to adapt quickly to new regulatory requirements is becoming a decisive competitive factor. Companies should consider the following strategies: • Early involvement of experts: Working with external consultants and experts can help companies respond to changes and take appropriate action at an early stage. • Investments in R&D: Companies can ensure their products meet the latest regulatory requirements while providing innovative solutions. • Global certification strategy: A comprehensive and forward-looking certification strategy that takes into account the varying requirements in different markets can help reduce barriers to market entry. 4. New developments in surgical instruments 4.1. Robot-assisted surgical systems Robot-assisted surgical systems have developed rapidly in recent years and offer a level of precision that is difficult to achieve with human hands. These systems enable minimally invasive procedures with high precision while reducing the risk of complications. • Da Vinci Surgical System: One of the best known systems that performs minimally invasive procedures and supports the surgeon through improved visualization and instrument control. • Mako Robotic Arm Assisted Surgery: Specially developed for orthopedic procedures, this system offers precise preparation and implementation of surgical procedures. • ExcelsiusGPS: A navigation system that combines robotic technology and imaging to optimize the placement of instruments and implants during spine surgery. 4.2. Intelligent surgical instruments Intelligent surgical instruments, equipped with sensors and AI, can provide real-time data and support the surgeon’s decision-making. These instruments contribute to improved precision and safety during operations.

ENGLISH 24 • HARMONIC ® Ultracision: An ultrasonic scalpel that can precisely cut tissue while sealing vessels, thereby minimizing blood loss. • Navio Surgical System: An AI-controlled system that optimizes planning and execution of joint replacement surgeries by analyzing and adjusting precision movements by the surgeon. • VITOM® 3D: A visualization system that provides high-resolution 3D images for minimally invasive procedures to improve accuracy and outcomes. 4.3 3D printed surgical instruments 3D printing has revolutionized the development and manufacture of surgical instruments. The instruments are more cost-effective and can be customized and manufactured quickly. • Patient-specific instruments: For complex procedures, customized instruments precisely tailored to the patient’s anatomy can be printed. • Quickly available spare parts: In emergencies or remote areas, surgical instruments can be quickly printed locally, thus reducing dependence on supply chains. • Sustainable production: 3D printing enables the production of instruments from biocompatible and environmentally friendly materials that produce less waste. 5. New developments in the field of osteosynthesis 5.1. Biodegradable osteosynthesis materials The development of biodegradable materials for osteosynthesis implants has the potential to reduce the need for secondary operations to remove metal implants, as these materials degrade over time in the body without leaving any residue. • Magnesium-based implants: These implants offer good biocompatibility, are very strong, and degrade completely in the body over time. • Polylactide (PLA) implants: PLA is a bioresorbable polymer used in osteosynthesis – especially in children – to support bone healing and promote Surgical instruments in use in the clinic

ENGLISH 25 bone growth without subsequent implant removal. • Tricalcium phosphate (TCP) based materials: These ceramic implants promote new bone formation and are gradually replaced by the body’s own bone tissue. 5.2. Smart osteosynthesis systems Smart osteosynthesis systems integrate sensors and wireless communication technologies in the body to monitor the healing process in real time. These systems provide valuable data that can then be used to optimize postoperative care and prevent complications. • Smart screws: These screws are equipped with sensors that can measure the pressure and load on the bone in real time and transmit the data to the physician. • Telemetry plates: These plates are equipped with integrated sensors that collect and wirelessly transmit data on bone healing so that healing progress can be monitored and therapeutic measures can be adapted wherever necessary. • Bioelectronic implants: These implants emit electrical impulses that stimulate the bone growth process while monitoring the healing process. 5.3. Patient-specific osteosynthesis solutions In the field of osteosynthesis, products adapted to the specific anatomy of the patient have become indispensable. These customized solutions improve the fit and stability of the implants and reduce the risk of complications. • 3D printed implants: Based on CT scans, implants can be individually designed and manufactured, enabling a precise fit and better functional results. • Virtual surgical planning: The procedure can be planned virtually in advance using 3D models, which improves both the level of precision and the outcome. • Custom-made plates and screws: These are manufactured individually according to the needs and anatomy of the patient to accelerate healing and reduce postoperative complications. Conclusion The medical technology industry is experiencing significant advances thanks to new technologies such as robotics, 3D printing, and bioresorbable materials. These innovations offer benefits for patient care, even while manufacturers are facing growing challenges such as rising costs, stricter regulations, and strong competition. At the same time, technological developments and

ENGLISH 26 the focus on sustainability are also opening up new opportunities. Future strategies should focus on digitalization, automation, adaptation to regulations, and environmental protection in order to ensure long-term growth for a company. With this analysis, Dr. Wolfgang Sening, CEO of Senetics, has aptly summarized the current challenges and opportunities facing the medical technology industry. As an experienced industry expert, he has shown how companies can maintain their competitiveness through innovative approaches and proactive adaptation to market conditions. Head office of senetics healthcare group GmbH & Co. KG located in Ansbach

FRANÇAIS 27 Indications importantes Le guide de la chirurgie dont vous avez besoin! Voici la clé du succès! Car si vous savez comment travailler correctement avec cet ouvrage de référence, vous exploiterez toutes les possibilités offertes par ce guide chirurgical. Prenez le temps de lire cette page. Vous ne le regretterez pas! Index alphabétique des produits – pages 47-63 Grâce à l’index alphabétique des produits, vous pourrez trouver le fournisseur adapté à chaque produit proposé. Vous le constaterez vous même dans ce répertoire: la plupart des entreprises proposent de nombreux produits différents. En conséquence, n’hésitez pas à contacter l’une de ces entreprises pour un produit spécifique même si l’annonce présente un tout autre produit. Index alphabétique des adresses – pages 279-290 Vous trouverez ici l’adresse par ordre alphabétique de toutes les entreprises qui présentent leurs produits dans ce guide chirurgical. Vous trouverez leur adresse complète, leur numéro de téléphone et leur numéro de fax, ainsi que leur adresse Internet (page web et adresse E-mail), et le nombre de pages attribuées à chaque entreprise ou annonce. Plan de la ville et du secteur Au dos de la documentation, vous trouverez un plan de la ville de Tuttlingen, ainsi qu’un plan du secteur, lesquels vous aideront à trouver les entreprises que vous souhaitez visiter. Les emplacements des exposants ACIG sont listés en ordre alphabétique, et pourvus de numéros marqués dans les plans.

FRANÇAIS 28 PRÉAMBULE Notre district a beaucoup à offrir : entre Aldingen et Wurmlingen, vous avez un paysage naturel unique qui s’étend sur 734 km² – depuis les premiers reliefs du Jura souabe, au sud-ouest, qui fait partie de la Baar et qui s’oriente vers la Forêt Noire, jusqu’à la vallée de la source du Danube. Les 35 communes du district de Tuttlingen s’illustrent par la diversité des activités éducatives, culturelles et de loisirs qu’elles proposent, et elles offrent à leurs quelques 142 000 habitants une qualité de vie exceptionnelle. L’un des atouts de taille de notre district est, entre autres, l’économie locale et la densité industrielle impressionnante. La force créative et l’esprit d’innovation ainsi qu’un engagement indéfectible de la part de nos entrepreneuses et entrepreneurs, des travailleuses et travailleurs, ont métamorphosé le district de Tuttlingen en une région économique attractive et florissante, dynamique et novatrice. Les entreprises locales, réputées à l’international, n’ont de cesse d’occuper des positions-clés face à la concurrence mondiale, et elles sont pionnières dans le développement de nouveaux produits innovants. Au cœur de l’industrie du district de Tuttlingen: les techniques médicales. C’est l’industrie sidérurgique implantée ici depuis plus de 300 ans qui a posé les jalons du développement de cette branche. Il y a environ 150 ans, les couteliers et fabricants d’instruments chirurgicaux ont fait leurs premiers pas, préparant ainsi la voie qui a fait de nous le « Centre mondial des techniques médicales ». C’est cette inventivité et ce zèle qui ont transformé bon nombre de petits artisans en sociétés internationales et leaders de marché actifs sur la scène des techniques médicales modernes. Aujourd’hui, fort de plus de 400 entreprises, le groupe des techniques médicales du district de Tuttlingen est l’un des plus importants de la branche à l’échelle de l’Allemagne – et c’est donc l’emblème de notre économie locale. La branche des techniques médicales constitue l’employeur le plus important de notre district. De grands noms, mais aussi de nombreuses petites et moyennes entreprises, donnent du travail à plus de 10 000 personnes de notre région, leur garantissant ainsi de bonnes perspectives. Toutefois, de n’est pas uniquement dans notre économie que la branche des techniques médicales occupe une place centrale: elle contribue également à ce que les habitants de notre pays et du monde entier puissent bénéficier de traitements médicaux dans des conditions optimales. Les techniques médicales sauvent des vies! Je suis heureux de constater que l’entreprise ACIG de Tuttlingen présente une image si complète et si attractive de la branche chirurgicale du district de Tuttlingen. Le dernier numéro du Chirurgieführer fournit un aperçu des entreprises concernées, et il aide ainsi les personnes qui ne connaissent pas ce domaine à s’y retrouver dans cette diversité sans égale. Stefan Bär, Préfet

FRANÇAIS 29 PRÉAMBULE Mesdames, Messieurs, chères lectrices, chers lecteurs du guide de la chirurgie 2025, dans cette édition, près de 200 fabricants et sociétés commerciales ainsi que prestataires et sous-traitants de la technologie médicale vous présentent à nouveau leurs multiples produits et services compétents. Notre guide chirurgical de produits techniques médicaux, combiné à notre exposition permanente à Tuttlingen, vous offrent un instrument très efficace pour accéder à de nouvelles sources d‘approvisionnement pour vos achats. Bien entendu, vous trouverez toutes ces informations sur notre site détaillé www.acig.de. Vous pourrez aussi y visiter notre exposition virtuelle. Cette année encore, avec trois autres fabricants régionaux, nous serons présents sur le salon MEDICA à Dusseldorf, du 11 au 14 novembre 2024. Après avoir été placés les années passées très à l‘écart à côté du mur extérieur de la halle 10, nous devrions être cette année au centre de la halle, au milieu de couloirs très fréquentés. Nous serons très heureux de vous accueillir au stand F 55 dans la halle 10. Une réunion informative de la corporation régionale de mécanique chirurgicale en juillet de cette année nous a donné entière satisfaction : la corporation régionale s‘est complètement repositionnée en 2024 et propose désormais à ses membres encore plus de prestations nouvelles et passionnantes dans le domaine de la formation, du réseautage, du recrutement du personnel et de la commercialisation internationale. C‘est avec beaucoup de motivation que l‘ACIG soutient volontiers à l‘avenir ces thèmes et objectifs si importants pour notre espace économique. Nous ne pouvons que vous recommander de vous rendre sur le site internet www.chirurgiemechanik.de pour avoir de plus amples informations ! Nous adressons nos plus sincères remerciements à nos fidèles clients qui, grâce à leurs annonces, nous ont permis de présenter une nouvelle édition étoffée du guide de la chirurgie. Nos remerciements s‘adressent également et en particulier à M. le Landrat Bär, à M. Sening de senetics healthcare group, à la municipalité de Tuttlingen, et à toutes celles et tous ceux qui ont contribué à la conception attrayante de ce guide spécialisé. Cordialement, ACIG, Bernd Müller

Entre défi et innovation : l‘avenir de l‘ostéosynthèse et le fabricant d‘instruments chirurgicaux Même si des obstacles tant économiques que réglementaires entravent les évolutions, les nouvelles technologies favorisent d‘énormes progrès en chirurgie et améliorent le bien-être des patients. Introduction Le secteur des technologies médicales connaît actuellement une phase dynamique, marquée par des innovations et des percées technologiques. Dans le domaine des instruments chirurgicaux et de l‘ostéosynthèse, on assiste notamment à des développements prometteurs qui sont à la fois susceptibles d‘améliorer de manière significative les soins aux patients et de faciliter le travail des chirurgiens. Malgré tout, le secteur des technologies médicales est également confronté à des défis d‘ampleur dans de nombreux domaines, y compris sur les plans économiques et réglementaires.Plus particulièrement, les fabricants d‘instruments chirurgicaux et de produits d‘ostéosynthèse doivent s‘adapter à un environnement en croissance et en mutation constantes. Cette introduction met en lumière les défis actuels et les perspectives d‘avenir de ce secteur, et propose un aperçu des stratégies susceptibles d‘aider à relever ces défis. 1. Défis économiques 1.1. Coûts de production en hausse La fabrication d‘instruments chirurgicaux et de produits d‘ostéosynthèse se caractérise par des exigences de qualité élevées et des processus de fabrication précis. L‘augmentation constante des coûts de production de ces dernières années s‘explique par plusieurs facteurs : 30 FRANÇAIS Auteur: Dr. Wolfgang Sening, CEO senetics healthcare group GmbH & Co. KG Hardtstraße 16, 91522 Ansbach, Allemagne Tel.: +49 981 9724 795-0 E-Mail: info@senetics.de Web: www.senetics.de

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