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DEUTSCH 13 Aufgrund einer erhöhten Oberflächenrauigkeit oder einer zu geringen Einwirkzeit, ist es möglich, dass Desinfektionsmittel nicht die versprochene Leistung erfüllen. Resultierend bleiben Krankheitserreger auf dem Produkt zurück und können auf Patient oder Personal übertragen werden. Mittels einer spezifischen Desinfektionsmittelanleitung ist es möglich, die Desinfektionsleistung einer Desinfektionsmittel-Material-Kombination zu testen. Dabei wird das Produkt zunächst im Labor mit einer definierten Anzahl an Bakterien beimpft und anschließend mit denen vom Hersteller definierten Angaben desinfiziert. Abschließend wird die Keimbelastung des Produkts bestimmt, wodurch die Leistung des Desinfektionsmittels auf der spezifischen Oberfläche festgestellt werden kann. Entwicklungsbegleitende Desinfektionsmittel-Testung Oberflächen werden während der Anwendung, Lagerung und des Transports unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt. Latente Schwachstellen können mittels Oberflächen-Testungen aufgedeckt und direkt im nächsten Entwicklungszyklus ausgebessert werden. Eine Gehäuseanpassung kann beispielsweise die Änderung des Fertigungsverfahrens erfordern, was zu entsprechend hohen Entwicklungs- und Optimierungskosten führen kann. Somit muss dieser Aspekt idealerweise bereits in der Konzeptphase berücksichtigt werden. Die Bedienelemente spielen dabei eine große Rolle, da dort ein erhöhtes Risiko einer Biofilm-Bildung besteht. Möglichkeiten der Desinfektionsmitteltestung im Labor

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